
Ralf Nolting (*1964 in Bad Oeynhausen) studierte an der Fachhochschule Düsseldorf Visuelle Kommunikation und Freie Malerei bei Professor Dieter Glasmacher. Danach ging er nach Hamburg und bezog sein erstes Atelier. Parallel zog es ihn als Kreativen in die Kommunikationsbranche. Seit den 2010er Jahren hat die Malerei für ihn wieder einen besonderen Stellenwert eingenommen. Das Wesen seiner Arbeiten besteht in dem Zusammenspiel von freien Assoziationen in Kombination mit bewusstem Aufgreifen und planvollem Weiterführen dieser Assoziationen. Textliche Fragmente und bildhafte Fundstücke kommen hinzu und so erzielen die Arbeiten eine Vielschichtigkeit, die sich nicht vordergründig offenbart, sondern vielmehr jede Menge Interpretationspiel beim Betrachter zulässt. Ralf Nolting kombiniert verschiedenste Techniken miteinander und ist stetig auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen. So kommen hauptsächlich Acryl- und Aquarellmalerei, kombiniert mit Kreide und Tinte, zum Einsatz. Aber auch KI generierte und fotografische Elemente und ganz eigenständige Holzschnittarbeiten.
„Ich beginne meine Arbeiten ohne Zielbild in der Überzeugung, dass mich dies zu etwas Neuem, etwas Ungedachtem und doch ganz Persönlichem führt. Formen und Inhalte entstehen überraschend, widersprüchlich, sperrig. Es braucht dann immer wieder Distanz, um zu ordnen. Freiheit und Kontrolle, Staunen und Analyse. Dieser Dialog von Chaos und Struktur ist die ‚Ursuppe‘ meiner Arbeiten.“
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„Hündchen“, Aquarell, Tusche auf Papier, 42x51 cm (Rahmen), 2020


„Ich nenne euren Namen“, Acryl auf Nessel, 90x145 cm, 2016

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„Hündchen“, Aquarell, Tusche auf Papier, 42x51 cm (Rahmen), 2020