Monika Hahn

Kurzvita

Monika Hahn (*1945 in Wiesbaden) hat erst Illustration an den Kölner Werkschulen studiert, dann Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Wuppertal. Sie hat als freie Illustratorin u. a. für die Zeitschriften Stern, Brigitte und Playboy gearbeitet. In ihren Objekten kombiniert die in Hamburg lebende Künstlerin Fundstücke miteinander, die sie auf Reisen oder im Alltag findet. Bruchstücke, Weggeworfenes, Naturalien - wie Muscheln, Holz, Porzellan, Plastik, Metall werden beim spielerischen Kombinieren zu neuem Leben erweckt. Dabei enthebt Hahn die Dinge ihres eigentlichen Kontextes und ihrer normalen Funktion und setzt sie in neue Zusammenhänge. Jedes Stück ist ein Unikat und bildet trotz der Heterogenität seiner Einzelteile ein homogenes Ganzes mit spannender, neuartiger, manchmal traumhafter oder skurriler Bedeutung. Kunsthistorikerin Anne Simone Krüger über die Künstlerin: „Sie hat ein Auge für die verborgene Schönheit der Dinge, für die Formen, welche in ihnen stecken, und ein untrügliches Gespür dafür, wie sich die verborgene Schönheit des Objekts neu betrachten lässt.“ Hahn ist Mitglied der GEDOK - des Bundesverbandes der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V., des bis heute ältesten und europaweit größten Netzwerkes für Künstlerinnen aller Kunstgattungen. Außerdem gehört Hahn dem Berufsverband bildender KünstlerInnen Hamburg  an, dem BBK Hamburg.

Ausstellungen (Auswahl)

2024: „Vom Eigensinn der Dinge“, Kunstforum der Gedok, Hamburg. 2023: „Barock“, Schloss Agathenburg, Agathenburg. 2022: „Stroh zu Gold“, Galerie Glockenhof, Lüneburg. 2020: „Meeresrauschen“, Kunstforum der Gedok, Hamburg. 2019: „Art Off“ im Westwerk und Affenfaust Galerie, Hamburg. 2018: „Sommergäste“, Galerie 77, Hamburg. 2017: Kunstverein Quickborn, Quickborn. 2016: „Trophäen“, Kulturbäckerei, Lüneburg. 2015: xponartgallery, Hamburg. 2014: „Nachtschattengewächse“,  Galerie Morgenland, Hamburg.

Künstlerisches Statement

„Meine Inspiration sind Fundstücke, deren Formen, Materialien und Strukturen mich ansprechen. Ich spiele damit, bis eine neuen Kompositionen und Bedeutung entsteht.“

„HOPPLA“, Materialcollage, 24 x 12 x 12 cm, 2024

„SANSIBAR“, Materialcollage, 25 x 15 x15 cm, 2014

„HOPPLA“, Materialcollage, 24 x 12 x 12 cm, 2024