
Johannes Hartmann (*1954 in Hamburg) beschäftigt sich in seiner Kunst mit einer großen Bandbreite an emotionalen, intellektuellen und immer wieder auch brandaktuellen Themen. Spontaneität und intuitive Arbeitsweise ziehen sich wie ein roter Faden durch sein künstlerisches Werk. Sie sind ihm wichtig – nicht zuletzt, um sich selbst mit seinen Bildern zu überraschen und etwas über sich zu erfahren. 1981, während seines Grafikdesignstudiums, konzipierte Johannes Hartmann den Spruch „Stell Dir vor es ist Krieg und Keiner geht hin.“ als Graffiti, sprühte ihn an die Wand des Hamburger Feldstraßenbunkers und machte ihn über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. 1983 begann Hartmann als freischaffender Künstler zu arbeiten. 1989 präsentierte er seine erste Einzelausstellung unter dem Titel „Spaziergänge von der linken zur rechten Gehirnhälfte“. Besonderes Merkmal seiner Kunst sind seine Werke auf transparenten Materialien, eine Arbeit, mit der der Künstler 1987 begann. Durch seine Technik der Rückseitenmalerei entstehen Kunstwerke mit einer besonderen Leuchtkraft und einer Ästhetik, die er „Schwebende Malerei“ nennt.
2025: Kunstinitiative TUHH, Hamburg. 2024: Elbschloss Residenz, Hamburg. ArtboxProjekt, Zürich. 2023: Rathaus Hamburg-Altona, Hamburg. KBH, Marne. Fabrik der Künste, Hamburg. 2022: Die Drostei, Elmshorn. 2021: Kunst-Café St. Annen, Lübeck. Coop. Margin Alexander, New York City/USA.
„Meine künstlerischen Arbeiten sind Zufallsfunde –aufgelesen während zahlreicher Spaziergänge in den Wäldern meinerrechten und linken Gehirnhälften.“
„Untitled“, Rückseitenmalerei (Acryl), Vorderseitenzeichnung (Grafit) auf transparenter Folie, 50x70 cm, 2023


„Bilanz einer Grobschlacht“, Rückseitenmalerei (Acryl), Vorderseitenzeichnung (Marker) auf transparenter Folie, 100x129 cm, 2024

„Untitled“, Rückseitenmalerei (Acryl), Vorderseitenzeichnung (Grafit) auf transparenter Folie, 50x70 cm, 2023