Kurzvita

Johanna Beil (*1963 in Esslingen) arbeitete 20 Jahre als Illustratorin für Hamburger Agenturen, Designer und Fotografen. Vor etwa 15 Jahren begann sie dreidimensional mit Ton zu arbeiten. Inzwischen ist die Künstlerin ausschließlich als Bildhauerin tätig und fertigt figürliche Kleinplastiken mit großer Liebe zum Detail.

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Ausstellungen (Auswahl)

2025: Internationale Keramiktage, Oldenburg. „Lüneburger Leute“ mit dem Fotografen Axel Fidelak, Galerie im Glockenhof, Lüneburg. 2024: Artist in residence, Uwe-Lüders-Kunststipendium, Lüneburg. Internationale Keramiktage, Oldenburg, Publikumspreis, uvm.

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Filmportraits (Auswahl)

April, 2025: NDR, Nordtour - „Lüneburger Leute, Portraits in Ton und Bild“, Film von Birthe Jessen. August, 2023: NDR, „Rund um den Michel - Augenblicke aus Terrakotta“, Film von Birthe Jessen. Februar, 2021: NDR, Nordtour - Film von Birthe Jessen. März, 2013: NDR, DAS - „Johanna Beil Terrakotten“, Film von Kathrin Brinkmann.

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Künstlerisches Statement

„Meine Figuren sind Menschen aus dem täglichen Leben. Menschen, die wir jeden Tag sehen, ohne sie wirklich anzuschauen. Leute auf der Parkbank, Gassigeher, Wurstbrötchenesser, Grantler… Meine Figuren sind weiß und unglasiert. Keine Farbe lenkt ab von meiner Liebe zum Detail. Es gibt nur den Ausdruck, das Spiel von Licht und Schatten, die feine Struktur. Bei meinen freien Arbeiten ist kaum einer jung, schön und faltenfrei - das interessiert mich wenig. Mir geht es um die Schönheit des Eigenen, des eben nicht stromlinienförmig Geglätteten. Das Leben, das sich in ein Gesicht, einer Haltung, einer Geste eingeschrieben hat - das möchte ich einfangen. Wenn ich dem Ganzen dann noch eine Spur Augenzwinkern mitgeben kann, bin ich zufrieden. Neben den freien Arbeiten fertige ich auch Portraits im selben Kleinformat. Dazu überlegen wir gemeinsam, wie wir den Menschen, der portraitiert werden soll, darstellen wollen - was wir vielleicht noch miterzählen können. Das ist das Schöne an dieser Arbeit - ich kann etwas erzählen.“