Annabelle Kühn

(*1967 in Hamburg) hat an der Parsons School of Design in New York und am Institut für Grafik Design Hamburg studiert und u.a. bei dem niederländischen Maler Rik van Iersel gelernt. Die Hamburger Künstlerin setzt sich aktiv für Inklusion in der Kunst ein. Ihre großformatigen Bilder beginnt Kühn momenthaft, ohne Vorzeichnung: Transparente Schichten mit Acryl, Kohle, Kreide, Bleistift, Spray. Emotional empfunden, wandern Linien über Fläche. Bewegung ist wichtig: die Bilder werden mehrfach gedreht, oft auch liegend bearbeitet, um die Kontrolle zu verlieren. Zeichnungen, Seiden werden willkürlich eingeklebt, dann abgerissen. Collagen als bündelndes Element. Kühn: „In meinen Werken geht es um Positionierung und Manipulation, sowie ihre Aufhebung.“